»Mentalisierung bezieht sich auf unsere Fähigkeit, mentale Zustände wie z.B. Emotionen, Gedanken oder Motive in uns selbst und bei anderen zu verstehen […]. Wenn wir erfolgreich mentalisieren, sind wir in der Lage besser zu verstehen, was in unseren eigenen Psyche und in der Psyche der anderen Menschen vor sich geht und wir erkennen wie Handlungen durch Emotionen, Gedanken und Motive beeinflusst werden. Dieses Verständnis führt zu gelingenderen Interaktionen und Beziehungen.
Bei einigen psychischen Störungen können Individuen in ihrer Fähigkeit zu mentalisieren beeinträchtigt sein. Dies kann zu vermehrten Missverständnissen bezüglich Emotionen, Gedanken oder Handlungen und zum Zusammenbruch von Beziehungen führen.« (Anna Freud Center, London)
Eine Psychotherapie soll helfen ein besseres Verständnis der eigenen Gedanken, Gefühle und der Beziehungen zu anderen Menschen zu gewinnen und schaut wie Wünsche, Vorstellungen und psychische Prozesse zusammenwirken oder Probleme im Erleben und Verhalten auslösen.
Quelle (Übersetzung: Holger Kirsch)